Batterieforschung in Jülich – Darin steckt viel Potential

Das Forschungszentrum Jülich arbeitet und forscht intensiv an der Batterie der Zukunft. Die Festkörperbatterie und Metall-Luft Batterie sind Kernthemen. Aus unserer Sicht wird hier informativ erklärt, wie weit die Forschung geht und welch ungeheueres Potential in diesen Techniken steckt. Damit kann der große Schritt in der Elektromobilität gelingen. Informationen finden Sie direkt auf Homepage des Forschungszentrums Jülich.

Wir denken, nur wer sich richtig informiert, der kann auch abseits der Stammtischgespräche und Allgemeinplätze zum Thema der Elektromobilität, den Durchblick behalten.

Fahrzeugbatterie, Ursache für Fehlermeldungen in Steuergeräten.

Hier aus aktuellem Anlass ein Techniktipp am Fallbeispiel eines Jeep Commanders. Der Kunde beanstandete in verschiedenen Werkstätten, dass immer wieder Fehlermeldungen im Display oder gar die OBD-Leuchte dauerhaft an ist. Das Auslesen der Speicher ergab immer wieder undefinierbare Fehler. Ein Löschen der selben verlief immer erfolgreich. Doch nach kurzer Fahrt lagen die Fehlermeldungen wieder vor. Auf unseren Rat hin und einer grundsätzlichen Erstuntersuchung wurde klar, die Fahrzeugbatterie hatte eine Kapazität von unter 40%. Dies führt regelmäßig zur Unterversorgung der Steuergeräte mit Strom und damit zwangsläufig zu Fehlermeldungen. Seit dem Tausch der Batterie fährt das Fahrzeug ohne Probleme.

Im Winter zeigt sich, wie fit die Autobatterie ist. Das Gute: Autofahrer haben Einfluss auf den Akku.

Hier möchten wir Ihnen einen interessanten Beitrag der Focusonlineredaktion ans Herz legen, denn dieser ist für den Laien sehr deutlich und veranschaulicht beschrieben:

Die Temperaturen sinken. Langschläfer registrieren dies daran, dass sie morgens von lauten, aber erfolglosen Auto-Start-Versuchen in der Nachbarschaft geweckt werden. Langes „Orgeln“ des Anlassers, das im finalen Klack-Klack endet, macht unmissverständlich klar: Es ist kühl geworden und die Kälte gibt schwachen Batterien den Rest.

Schon im Herbst kontrollieren

Am besten checken Autofahrer bereits im Herbst, wie fit die Batterie ihres Fahrzeugs ist. Die Lebensdauer von Autobatterien liegt in der Regel zwischen fünf und sieben Jahren. Um den Zeitpunkt für den Austausch des Stromspeichers nicht zu verpassen, sollte vor dem Winter routinemäßig ein Batteriecheck erfolgen.

Diesen Service bieten viele Werkstätten kostenlos an, man kann ihn aber auch selbst durchführen:

  • Hierzu bieten sich Ladegeräte mit Prüffunktion oder ein Spannungsprüfer an. Zeigt das Prüfgerät einen Wert von 12,4 bis 12,7 Volt an, ist die Batterie in Ordnung.
  • Liegt der Wert unterhalb von 12 Volt, empfiehlt sich der Batterietausch.
  • Ebenfalls Auskunft über den Zustand der Batterie gibt der Scheinwerfertest: Wird das Abblendlicht ohne laufenden Motor nach kurzer Zeit deutlich dunkler, lässt dies eine schwache Batterie erkennen.

Kurzstrecken vermeiden und Sitzheizung ausschalten

In der kalten Jahreszeit wird von der Batterie viel gefordert. Das Heizen der Front- und Heckscheibe, Sitzheizung, Gebläse und Klimaanlage belastet den Akku. Idealerweise schaltet man zum Beispiel die Sitzheizung ab, sobald der Allerwerteste angenehm erwärmt ist. Wichtig ist ebenfalls, auf Kurzstreckenfahrten möglichst zu verzichten. Fährt man über längere Zeit nur kurze Strecken, kann der Generator die Batterie nicht ausreichend nachladen. Irgendwann geht ihr der Saft aus.

Rot steht für Plus und schwarz für Minus

Geht gar nichts mehr, hat man vielleicht Glück, dass der Nachbar auf Zack ist und Starthilfe anbietet. Dafür sind ein Starthilfekabel und ein zweites Auto nötigt. Das Starthilfekabel hat an seinen beiden Enden jeweils rote und schwarze Klemmen. Rot steht für Plus, schwarz für Minus. Mit den Klemmen verbindet man die schwache Batterie mit der des helfenden Fahrzeugs und überträgt so die Stromspende. Dabei muss man auf die richtige Reihenfolge achten, das gilt sowohl beim Anbringen wie auch beim Abklemmen.

Ist der Motor des Hilfsfahrzeugs ausgeschaltet, verbindet man beide Pluspole der Batterien mit den roten Klemmen des Kabels. Anschließend wird am Minuspol des Hilfsfahrzeugs eine schwarze Klemme des Kabels angebracht und schließlich die andere schwarze Klemme an einem Metallteil im Motorraum des Pannenfahrzeugs befestigt. Jetzt den Motor des Hilfsfahrzeugs starten, dann den des Pannenautos, dabei sollte sich der Anlasser drehen. Falls nicht, empfiehlt es sich, die Anschlüsse nochmals zu prüfen und sicherzustellen, dass tatsächlich Strom von Kontakt zu Kontakt fließen kann.

Hilft alles nichts? Dann muss eine neue Batterie her

Dreht der Anlasser und startet der Motor, sollte nach einer kurzen Weile im frisch gestarteten Pkw ein starker elektrischer Verbraucher wie zum Beispiel Gebläse oder Heckscheibenheizung eingeschaltet werden. Das vermeidet etwaige Spannungsspitzen beim Entfernen der Kontakte, was möglicherweise empfindliche Steuergeräte schädigen könnte.

Anschließend werden zuerst die schwarzen Klemmen zunächst vom Spenderauto, dann vom Empfängerfahrzeug gelöst. Danach werden die elektrischen Verbraucher wieder ausgeschaltet und dann die roten Klemmen entfernt. Am besten unternimmt man dann zunächst eine längere Fahrt und anschließend erfolgt ein Aufladen der Batterie über ein Ladegerät an der Steckdose, damit am nächsten Morgen keine Wiederholung der Starthilfe droht. Wiederholt sich die Panne trotzdem, ist die Batterie sehr wahrscheinlich defekt. Dann hilft nur noch ein Austausch. Bleibt der erste Startversuch trotz drehenden Anlassers erfolglos, könnten neben einer schwachen Batterie noch weitere Mängel vorliegen. Hier bleibt nur der Anruf beim Pannendienst beziehungsweise einer Werkstatt.

Zum Originalartikel hier klicken!!!

Der VDI ist gegen eine einseitige Fokussierung beim Fahrzeugantrieb. Sowohl Batterie, Brennstoffzelle als auch Verbrennungsmotor hätten noch großes Potenzial.

Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) plädiert dafür, beim Auto nicht nur auf den batterieelektrischen Antrieb zu setzen. Vielmehr müssten sich verschiedene Techniken ergänzen, das sei „unsere einzige Chance, die CO2-Ziele für 2030 zu erreichen“, sagte VDI-Präsident Volker Kefer am Montag in Düsseldorf. Er berief sich auf Ergebnisse einer VDI-Studie zur Ökobilanz von Pkw mit verschiedenen Antriebssystemen.

Sowohl Batterie, Brennstoffzelle als auch Verbrennungsmotor hätten noch großes Potenzial, wesentlich zur Verringerung des Kohlendioxid-Ausstoßes beizutragen. Betrachte man die gesamte Wertschöpfungskette, so seien moderne Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren heute oft noch schadstoffärmer als Elektrofahrzeuge, heißt es in der Studie. Elektroantriebe mit Batterie litten unter dem hohen Energie- und Materialaufwand in der Produktion.

Einen wesentlichen Anteil am CO2-Ausstoß habe die jeweilige Energieversorgung der Fahrzeuge in der Produktion und im Betrieb. „Wenn die Energieträger nicht von ihrem CO2-Rucksack befreit werden, kann keine der Technologien helfen“, machte VDI-Fahrzeugexperte Ralf Marquard deutlich: „Nur wenn die Energieträger auf erneuerbarer Basis gewonnen werden, können alle Technologien helfen, die Umweltbilanz zu verbessern.“ (dpa)

Quelle: https://www.autohaus.de/nachrichten/ingenieure-nicht-nur-auf-batterieelektrische-autos-setzen-2679180.html